Das Projekt

Das Milpa-Projekt ist ein internationales Schulprojekt mit Schulen aus Tanzania und Deutschland. An dem Projekt nehmen aktuell die folgenden Schulen teil

  • Namayani English Medium School, Lekrimuni
  • Lekrimuni Primary School, Lekrimuni
  • Karansi Secondary School, Karansi
  • St. Hildegard Health Center, Lekrimuni
  • Robert Bosch Gesamtschule, Hildesheim
  • Montessorischule WELT.RÄUME, Hildesheim
  • Grundschule Moritzberg, Hildesheim
  • Schule im Bockfeld, Hildesheim

Was Ist das Ziel?

Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe – durch Wissensvermittlung:

1. Schritt: Wir schulen Kinder darin, mit geringem Einsatz gesunde Lebensmittel anzubauen. Das funktioniert besonders gut mit den Methoden der Permakultur.

2. Schritt: Die Eltern werden in das Projekt einbezogen.

Was ist Permakultur?

Es ist zunächst einmal Bio-Anbau, der möglichst auf Kunstdünger und Insektizide verzichtet. Es werden Ressourcen eingesetzt, die lokal verfügbar und einfach zu bekommen sind. Und jeder Tropfen Wasser wird genutzt: In der Regenzeit wird möglichst viel aufgefangen und gespeichert, in der Trockenzeit wird Grauwasser, etwa vom Spülen, fürs Gießen weiterverwendet.

Auch traditionelle Samen und das Mischen verschiedener Pflanzensorten auf einem Feld sind ein wichtiges Thema.

Was ist Milpa?

Milpa ist eine aus Amerika stammende Mischkultur. Auf einem Beet werden gemeinsam Mais, Bohnen und Kürbisse angebaut.

Woher stammt die Projektidee?

Die Lekrimuni-Gruppe der Robert-Bosch-Gesamtschule hat diese Idee gemeinsam mit ihren Partnern in Tanzania entwickelt. Die deutsche Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ unterstützt ein ähnliches Programm in Malawi. Dort heißt es SCOPE (Schools and Colleges Permaculture Programmes). An den Schulen werden den Kindern und Eltern die Prinzipien der Permakultur vermittelt.

Wann und wie wird das Projekt umgesetzt?

1. Schritt

In Tanzania starten die Schulen im März 2023 mit der Vorbereitung von Schulgärten und Beeten, in denen dann mit Beginn der Regenzeit die Milpa-Beete entstehen.

In Deutschland starten die Schulen im Frühjahr 2023 mit der Vorbereitung von Beeten in den Schulgärten. Diese werden ca. 2 Wochen vor den „Eisheiligen“ (11.–15.05.2023) eingesät. Auch das „Vorziehen“ von Pflanzen, die dann ausgepflanzt ist möglich.

Der Austausch erfolgt über eine Plattform im Internet (Padlet) und Treffen in den Ländern. In Tanzania steht dazu das „Hildesheim Lekrimuni Meeting Center“ auf dem Gelände des St. Hildegard Health Center zur Verfügung. Dort werden die Holy Spirit Sisters ebenfalls ein Milpa-Beet anlegen. In Deutschland besuchen sich die Projektgruppen gegenseitig in den Schulgärten.

2. Schritt

Die Einbeziehung von Eltern und deren Schulung kann in Tanzania im „Hildesheim Lekrimuni Meeting Center“ auf dem Gelände des St. Hildegard Health Center erfolgen. Dieser Schritt ist für das Jahr 2024 geplant.